Ich bin live vor Ort. In Scheffau. Sieben Kilometer entfernt von Berchtesgaden. Zwei Tage vor Abreise gebucht. Herbsturlaub mit der Familie.
Ich bin live vor Ort. In Scheffau. Sieben Kilometer entfernt von Berchtesgaden. Zwei Tage vor Abreise gebucht. Herbsturlaub mit der Familie.
Zur Gasselhöhe (2.001 m) wandern und dort den Sonnenaufgang fotografieren? War der Plan. Macht das Sinn? Vermutlich nicht. Geh ich trotzdem los? Auf jeden Fall!
Wir sind auf 2.600 m Höhe. Es weht ein frischer Ostwind. Und Banalitäten werden zu etwas Besonderem. Ein warmer Tee. Italienische Limone! Zubereitet in meiner neuen Emaille-Tasse. Und während ich am Grübeln bin, ob die fünf Pickup-Riegel bereits das Abendbrot ersetzt haben, blicke ich aus meinem Zelt zum Gipfelkreuz. Es liegt etwa 50 Meter entfernt. Eingehüllt in tiefe Nebelschwaden.
Gäbe es ein Rezept um die Milchstraße in der Wildschönau zu fotografieren, würde es etwa so aussehen: Es ist Nacht. Der Mann im Mond hat die Laterne längst ausgeknipst. Du siehst die Hand vor Augen kaum. Dein Kameradisplay steht auf minimaler Helligkeit, blendet dich aber wie die Treibstoffexplosion einer Falcon-9-Rakete. Und du liest diesen Blogbeitrag.